Der SPD-Bildungssprecher Hans-Ulrich Pfaffmann und die SPD-Fraktion unterstützen die Demonstrationen von Schülern und Studenten in bayerischen Städten gegen die Bildungs- und Hochschulpolitik in Bayern. „Wir sind solidarisch mit Schülern und Studenten und verstehen, dass ihnen jetzt der Kragen platzt, nachdem die CSU ihre berechtigten Anliegen jahrelang nicht aufgegriffen hat", erklärt der Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag und fügt hinzu: „Wir unterstützen, dass sie versuchen, sich sichtbar und kreativ für eine bessere Bildung in Bayern zu engagieren. Die Demonstrationen der bayerischen Schüler und Studenten sind der Beweis, dass die Schönrednerei der Bildungspolitik nicht mehr akzeptiert wird." Der Bildungspolitiker fordert die Staatsregierung auf, von sämtlichen Sanktionen und Repressalien Abstand zu nehmen. „Es wäre ein falsches Signal, die Schülerinnen und Schüler sowie die Studenten für ihr wichtiges Engagement in einer zentralen Zukunftsfrage abzustrafen."

Die SPD macht die Bildungsproteste am Donnerstag mit einem Dringlichkeitsantrag zum Thema in der Plenarsitzung im Bayerischen Landtag. Darin erklärt sich die SPD-Landtagsfraktion mit den Protestierenden solidarisch und fordert die Staatsregierung auf, von Sanktionen abzusehen. SPD-Landtagsabgeordnete nehmen in sieben bayerischen Städten an den Protesten teil: Würzburg: Karin Pranghofer; Nürnberg: Reinhold Strobl; Regensburg: Margit Wild; Bamberg und Bayreuth: Christoph Rabenstein; Augsburg: Linus Förster; Eichstätt: Natascha Kohnen; München Isabell Zacharias, Hans-Ulrich Pfaffmann und Martin Güll.