Eine bessere Förderung aller 81 Mehrgenerationenhäuser in Bayern fordert die oberfränkische SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld. Davon würden auch die Kommunen beziehungsweise Mehrgenerationenhäuser in Bamberg und Strullendorf profitieren. Auf Initiative von Susann Biedefeld reichte jetzt die SPD-Landtagsfraktion einen Änderungsantrag zum Entwurf des Doppelhaushalts 2015/2016 ein. Die Forderung: Erhöhung der Fördermittel von 5.000 Euro auf 10.000 Euro für jedes Mehrgenerationenhaus in Bayern im Jahr.
Zur Fortführung des laufenden Modellprogramms bis Ende 2015 hat der Bund 16, 5 Millionen Euro zur Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser veranschlagt. Jedes der aktuell geförderten Häuser kann somit Ende 2014 einen Förderantrag beim Bund für 2015 stellen. „Um die Bundesförderung in Höhe von 30.000 Euro zu erhalten, ist ein Kofinanzierungsanteil in Höhe von 10.000 Euro durch die Kommune, den Landkreis und/oder das Land zu erbringen“, erklärt Susann Biedefeld.
Der Freistaat Bayern erstattete bislang lediglich finanzschwachen Kommunen oder Kommunen, die vor besonderen demografischen Herausforderungen stehen, auf Antrag jährlich 5.000 Euro.
Mit der Erhöhung der Haushaltsmittel auf 810.000 Euro ist eine Förderung/Co-Finanzierung aller 81 Mehrgenerationenhäuser möglich. Zudem wird der Betrag von bislang 5.000 Euro auf 10.000 Euro pro Mehrgenerationenhaus jährlich erhöht. Zur finanziellen Absicherung der wichtigen, wertvollen, notwendigen und guten Arbeit der Mehrgenerationenhäuser in den Kommunen ist eine stärkere Förderung durch den Freistaat Bayern notwendig. „Die bisherige Förderung von ausgewählten Kommunen/Mehrgenerationenhäusern mit einem Kofinanzierungsanteil von 5.000 Euro pro Jahr riskiert den Bestand von Mehrgenerationenhäusern in Bayern. Ich will den Bestand gesichert wissen. Und hier ist nicht nur der Bund sondern auch das Land gefordert“, so Susann Biedefeld.